WWW Megamarsch in München 2022

 Nach der langen Anreise nach München (ca. 8 Stunden) waren wir endlich am Start im Park in der Nähe des Bahnhofs. Gestartet sind wir (Rolf und Maksim) um 14.55 Uhr. Das Wetter war herrlich, es war ein sonniger warmer Tag. 



Nach den ersten paar Kilometern machten wir bereits die erste Pause und zwar genau an der Isar mit einem tollen Blick auf die Brücke und den Fluss. 





Wir haben uns eine Bierpause gegönnt, weil wir natürlich in München waren. Bis nach Mittenwald waren es noch ca. 93 km und man wusste noch nicht wirklich, was einen auf dem Weg zum Ziel erwartet. Nach der Pause ging es uns viel besser, der Stress der Anreise nach München wurde abgebaut. Ab hier ging es nur bergauf. 



Beim ersten Versorgungspunkt (VP1) nach ca. 22 km bekamen wir leider kein Wasser und keine vernünftige Verpflegung. Sehr enttäuscht vom Veranstalter sind wir zum nächsten Biergarten gegangen und machten dort schon wieder eine Pause mit Bier und nutzten dort die Toilette. Nach 30 km haben endlich die Alpen gesehen. Bei keiner anderen Wanderung gab es so eine tolle Kulisse. 





Die motivierte uns weiterzugehen. In netter Begleitung erreichten wir VP2 nach 40 km. Und dort gab es unendliche Schlangen von Menschen und Berge vom Müll. Wir haben uns jedoch über den Stand mit dem alkoholfreien Bier sehr gefreut. Es wurde schon sehr dunkel. Rolf und ich haben uns jedoch ein schnelles Tempo für die nächtlichen Stunden vorgenommen (ca. 7 km/h). Wir überholten eine große Menge von Mitwanderern und erreichten unerwartet den VP3 (nach ca. 56 km), wo uns wieder Chaos erwartete. Wir erhielten Linsensuppe und entschieden uns, schnell weiterzugehen. Langsam wurde es etwas heller, das ultraschnelle Tempo konnten wir aber nicht mehr halten. Bei 68 km erreichten wir den VP4. Dort haben wir eine ausgedehnte Pause mit Bier und Snacks gemacht. Wie bereits bei den anderen VPen gab es Probleme, aber hier ganz anderer Art: zu wenige Toiletten. Was macht der Wanderer? Richtig, er geht in den Wald. Es blieben leider noch 32 Kilometer bis zum Ziel, was für den Kopf gar nicht so leicht war. Die Umgebung an der Strecke überraschte mit jedem Kilometer mehr: wunderschöne Seen, Alpen im Hintergrund, sehr schöne frische Bergluft, die schönsten Wege… 




Und im Gespräch mit Wanderkollegen vergeht die Zeit am schnellsten. Bei Kilometer 95 machten wir unsere traditionelle Trinkpause (unser Getränk ist Monster Energy - Valentino Rossi Edition). Der Blick auf die Berge war herrlich und man wollte nicht, dass die Tour zu Ende geht.





 Nach den restlichen Kilometern sind wir in Mittenwald angekommen und wurden ganz herzlich empfangen. Leider waren wir sofort wieder im Stress, um uns um die Rückreise mit der Bahn zu kümmern. Landschaftlich war die Tour einer der besten, die wir je gemacht haben. Wir würden diese jedem weiter empfehlen. Der Veranstalter lernt hoffentlich aus eigenen Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser.




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